Visuelle Kommunikation - Projekt "Bauchgefühl"

Kreative Kampagnenstrategien
Lehrveranstaltung 224351 Visuelle Kommunikation
Prof. Gabriele Kille
In diesem Modul soll die Kompetenz vertieft werden, konzeptionell durchdachte und zielgruppenaffine Kommunikationskonzepte zu entwickeln, welche die Basis für nachhaltige Kommunikation in der Werbung darstellen. Nach Abschluss haben die Studierenden die konzeptionellen Grundgedanken signifikant und kreativ umgesetzt.
Aufgabenstellung im Wintersemester 2024/25:
Kreative Kampagnenstrategien zur Enttabuisierung schwer zu kommunizierender Themen
Die Gesellschaft und die Einstellungen bzw. die Haltung zu komplexen und scheinbaren Tabu-Themen oder schwierigen Themen und Inhalten hat sich geändert. Immer mehr Unternehmen haben inzwischen bewiesen, dass man mit kreativen Kampagnenstrategien Haltungen und Einstellungen aufbrechen kann.

Lösungsansatz und Kampagnenziele
Verbreitung: Eine häufige, aber oft verschwiegene Volkskrankheit, die existiert!
Akzeptanz erzeugen: RDS ist okay – sprich darüber, es ist kein Tabuthema!
Mut machen: Du bist nicht allein, vertrau deinem Bauchgefühl und handle aktiv (Förderung der Selbstfürsorge).
Herausforderungen aufzeigen: Schmerzen, Verdauungsprobleme, soziale Unsicherheit. Rücksicht erzielen: Verständnis zeigen, flexible Planung (z. B. Toilettenpausen) und Endstigmatisierung
Umsetzung: Logo, Claim, Website, Visuals, Social Media, Print, OOH

Warum "Bauchgefühl"?
Direkte Verbindung zum Thema Darm: Der Begriff "Bauchgefühl" verweist direkt auf den Bauch, der bei Menschen mit Reizdarmsyndrom im Mittelpunkt des Problems steht. Es schafft eine sofortige Assoziation mit dem Ort, wo die Beschwerden auftreten.
Emotionale Komponente: Der Begriff "Bauchgefühl" wird oft verwendet, um Intuition und innere Wahrnehmung zu beschreiben.

Positive Assoziationen wecken
Positive und ermutigende Assoziation: "Bauchgefühl" hat eine positive Konnotation. Es vermittelt, dass man auf den eigenen Körper hören kann und soll, was für Betroffene wichtig ist, um ein besseres Verständnis für ihre Symptome zu entwickeln.
Ansprache auf persönlicher Ebene: Der Name schafft eine emotionale Nähe, da er das Alltagsbewusstsein anspricht. Jeder hat ein Bauchgefühl, und damit fühlen sich auch Nicht-Betroffene angesprochen, die eine intuitive Verbindung zu eurem Anliegen herstellen können.
Studentisches Team:
Jana Posedi, Marie Mayer, Sofia Veidenheimer, Elena Kimmerle, Kim Galleck, Sven Junak